Hacker, E-Mail-Betrug, Datenklau: Auch private Nutzer sind gefährdet : Hypo Tirol Versicherungsmakler

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Hacker, E-Mail-Betrug, Datenklau: Auch private Nutzer sind gefährdet

Cyberattacken bedrohen längst nicht mehr nur Konzerne, kleine und mittlere Unternehmen oder Behörden. Auch private Rechner, Laptops, Tablets und Handys sind konkret bedroht. Die Corona-Krise hat das Risiko verstärkt, zum Opfer eines Cyberangriffs zu werden. Doch um den Schutz gegen Angriffe aus dem weltweiten Netz ist es in Österreich schlecht bestellt.

Ob mit der Familie oder Freunden skypen, ob online einkaufen oder im Internet surfen – viele Österreicherinnen und Österreicher verbringen seit Beginn der Corona-Pandemie mehr Zeit als sonst in der digitalen Welt. Eine aktuelle Studie eines österreichischen Versicherers unter 500 Personen zwischen 14 und 75 Jahren zeigt: Jede/r Zweite schützt sich wenig bis gar nicht gegen Cyberangriffe – und das, obwohl bereits 40 Prozent der Befragten Cyberangriffe selbst oder im nahen Umfeld erlebt haben.

 

Die Studie attestiert den Internetnutzern der Alpenrepublik einen sorglosen Umgang mit dem Thema Sicherheit: Nur die Hälfte von ihnen hat einen aktuellen Antivirenschutz, nur geringfügig höher ist der Anteil jener Nutzerinnen und Nutzer, die privat sichere Passwörter verwenden. Nur ein Viertel der Befragten nutzt dagegen VPN/Verschlüsselung in öffentlichen WLANs und informiert sich aktiv über Datenpannen und Betrugsmaschen im Internet.

 

Mehr als 40 Prozent der Studienteilnehmer haben bereits selbst eine Cyberattacke erlebt oder kennen ein Opfer in ihrem engsten Umfeld. Am häufigsten genannt wurden Phishing-Attacken, oft in Zusammenhang mit gefälschten Mails und Websites. Der Nutzer soll dazu bewogen werden, auf einen Link in der Mail zu klicken. Der Absender gibt sich dabei häufig als seine Hausbank, seine Telefongesellschaft oder sein E-Mail-Provider aus. Kommt der Nutzer dieser Aufforderung nach, landet er auf einer täuschend echt nachgebildeten Seite und wird aufgefordert, die eigenen Login-Daten einzugeben – natürlich mit fatalen Folgen. Mit den gewonnenen Daten räumen die Täter Konten leer oder geben unter dem Namen des Opfers Online-Bestellungen ab.

 

Solche Maschen scheinen gut zu funktionieren – Cybercrime ist das am stärksten wachsende Kriminalitätsfeld in Österreich. IT-Experten raten dazu, auf jeden Fall eine Firewall zu aktivieren und nie ohne Spamfilter ein E-Mail-Programm zu betreiben. Garantierten Schutz gegen Angriffe aus dem weltweiten Netz bieten sie aber nicht – ein guter Grund, über professionellen Versicherungsschutz gegen Internetkriminalität nachzudenken.

 

Ausgesuchte Versicherer bieten Schutz gegen die Folgen von Cyberangriffen – auch als Zusatzbaustein in der Rechtsschutz- oder Haushaltsversicherung. Manche Versicherungspakete bieten einen limitierten Kostenersatz, etwa bei illegalen Abbuchungen. Inkludiert sind häufig auch nützliche Informations- und Service-Leistungen und Hotlines zur Beratung zu Schadenfällen im Zusammenhang mit Cyberkriminalität wie beispielsweise Virenbefall, Cybererpressung, unerlaubte Veröffentlichung von Fotos, Identitätsdiebstahl, E-Mail-Betrug.